Ricken: „Emslage lag uns immer“

Meppen. Am 5. Spieltag steht die DJK Geeste in Werlte vor einer Bewährungsprobe. Die Teams aus Spelle und Emslage sind weiterhin ungeschlagen und wollen diesen Nimbus bewahren. Groß Hesepe will endlich punkten, Salzbergen und Freren geben sich als Außenseiter. Schon am Freitagsbend finden zwei Partien statt: Dabei empfangen die zuletzt schwächelnden SF Schwefingen die SG Freren (19.15 Uhr). „Das kann bitter enden“, sagt Frerens Trainer Uli Manemann. Er weiß, dass ein angeschlagener Boxer besonders gefährlich sein kann. Die Schwefinger zeigten zuletzt in Baccum keine gute Leistung und dürften auf Wiedergutmachung aus sein. Manemann, der sich in Baccum selbst einen Eindruck vom nächsten Gegner machte, weiß: „Schwefingen ist trotzdem Favorit“, will Manemann zu Beginn eher defensiver agieren. „Bei uns ist momentan der Wurm drin“, sagt Leschede-Coach Friedhelm Schüring vor dem Spiel seiner Mannschaft am Freitagabend (19.30 Uhr) in Lengerich. „Wir müssen wieder in die Spur kommen und punkten“, fordert der Trainer deshalb. „Wir müssen wieder anfangen zu kämpfen“, erwartet Schüring Einsatz. Die letzten Instruktionen vor dem Spiel wird allerdings heute Kotrainer Frank Egbers geben, da Schüring einen privaten Termin wahrnehmen muss. Eine ganz klare Marschroute gibt Groß Hesepes Pressewart vor dem Spiel seiner Mannschaft am Samstag (18 Uhr) in Esterwegen aus. „Drei Punkte sind das Ziel“, sagt Hermeling, der nach den Leistungen der letzten Wochen (nur drei Punkte aus drei Spielen) eine Steigerung fordert: „Wir müssen eine andere Leistung an den Tag legen als die letzten Spiele. Es wird Zeit!“ „Das wird eine Bewährungsprobe“, sagt Geestes Trainer Christian Wessels zur Partie am Sonntag (15 Uhr) gegen Sparta Werlte. „Werlte ist offensiv stark“, kennt Wessels die Stärken des Tabellenzweiten. „Wenn wir in Rückstand gehen, dann wird es gefährlich“, weiß Wessels, dass eine Aufholjagd wie letzte Woche gegen Freren (Geeste machte aus einem 0:1 ein 3:1) schwer werden würde. „Jedes Spiel beginnt bei 0:0“, bedient sich Salzbergens Coach Matthias Ricken einer alten Fußballweisheit. Der Trainer weiß, dass seine Mannschaft am Sonntag (15 Uhr) gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer VfL Emslage klarer Außenseiter ist. „Wir müssen zunächst Sicherheit in der Defensive bekommen“, ist daher die klare Vorgabe des Trainers. Ricken muss sich im Moment mit einigen Problemen herumschlagen. „Mir fehlen derzeit acht Spieler. Ich konnte noch kein Mal mit der gleichen Viererkette spielen“, sorgen die Personalprobleme für ständige Wechsel. Und auch in der Offensive ist es nicht besser. „Wir haben seit drei Spielen kein Tor mehr erzielt“, sieht Ricken sein Team vorne zu harmlos. Dennoch hofft er auf einen Punkt, denn er weiß: „Emslage lag uns in den letzten Jahren immer.“ Im Aufeinandertreffen zwischen dem SC Spelle-Venhaus II und dem SV Dalum ist Spannung geboten. Der Absteiger aus Dalum – am letzten Wochenende spielfrei – hat in seinen drei Spielen bisher alles einmal geschafft: Sieg, Unentschieden, Niederlage. Die Speller dagegen gingen noch nicht als Verlierer vom Platz und gewannen die letzten beiden Spiele gegen Hesepe und Esterwegen souverän. Unter der Woche gewann die junge Landesliga-Vertretung auch im Pokal gegen Thuine und darf sich gegen Dalum berechtigte Hoffnungen auf den vierten Sieg in Folge machen.