Brögberns Hofschröer Mann des Tages

12.04.2010 | Fussball Allgemein
gvzEmsland. In der Fußball-Kreisliga marschieren Herz lake und Dalum weiter vorneweg. Während die Konkurrenz im Aufstiegsrennen Punkte ließ, gewann der SV Dalum mit 4:1 in Salzbergen, der VfL Herzlake besiegte zu Hause Meppen mit 2:0. Der SV Surwold musste dagegen im Abstiegskampf gestern einen weiteren Rückschlag einstecken. Das Team vom Hümmling unterlag im Heimspiel gegen den FC Schapen mit 0:4 Toren. Damit beträgt der Rückstand auf das rettenden Ufer weiter 13 Punkte. In Herzlake war sich Trainer Friedhelm Lübken mit seinem Meppener Kollegen Christan Wessels nach dem Abpfiff der spielerisch ansprechenden Begegnung vor über 250 Zuschauern einig: „Union hätte heute einen Punkt verdient.“ Bei dem vermeintlichen Foul an Enrico Feletti, das zum Strafstoß und zum vorentscheidenden Herzlaker 1:0 führte, gingen die Meinungen aber auseinander. „Kann man geben“, wertete Lübken die Szene, als Feletti im Strafraum Kontakt mit einem gegnerischen Abwehrbein hatte und zu Fall kam. „Sehr zweifelhaft“, kommentierte Wessels die Entscheidung. Mit der Vorstellung seiner Mannschaft war er dennoch zufrieden. „Die Jungs haben ein tolles Spiel gemacht. Die Leistung war hochgradig in Ordnung“, so Wessels. Mann des Tages in der Kreisliga war gestern Brögberns Spielertrainer Andreas Hofschröer, der beim 6:0-Sieg seiner Elf über die zweite Mannschaft des TuS Lingen vier Tore erzielte und die beiden übrigen Treffer vorbereitete. „Lingen hat es uns einfach gemacht“, freute sich Voran-Fußballobmann Helmut Lager, dass er „endlich einmal entspannt Fußball gucken konnte“. In Esterwegen verspielte Darme beim 0:2 seine letzten Aufstiegshoffnungen mit einem Leistungsabfall nach der Pause. Fußballobmann Martin Schnelle: „Nach guter erster Hälfte haben wir die Mannschaft in der Halbzeit noch gelobt. Dann haben wir aber stark nachgelassen und verdient verloren.“ Esterwegen konnte durch den Sieg den Abstand auf die Abstiegsplätze ausbauen. Denn Grenzland Twist unterlag in Leschede mit 1:2. Die Niederlage der verbesserten Grenzländer kam allerdings überflüssig zustande und hinterließ auf Twister Seite Ratlosigkeit. Nach überlegen geführtem Spiel verlor das Team von Berthold Nykamp durch die Hinausstellungen von Julian Schimaski (55.) und Marcel Bolk (57.) zwei Spieler und in der Folge seine Linie. Dadurch kam Leschede, so Coach Rüdiger Grüner, zu einem „dreckigen Sieg“. Davon profitierte Alemannia Salzbergen, das seinen Vorsprung auf Twist wahrte. Schon am Mittwoch treten die Topteams aus Herzlake (gegen Darme) und Dalum (in Schapen) erneut an und können die Weichen in Richtung Bezirksliga stellen.