Dalums schlimmste Szenarien bleiben aus

19.01.2017 | Allgemein

Den Klassenerhalt in der Kreisliga hielten im Sommer viele beim SV Dalum für eine Utopie. Die Vorzeichen mit einem radikalen personellen Umbruch standen denkbar schlecht. Zur Winterpause hat sich die Lage aber geändert, weswegen Trainer Maik Herrmann entspannt spricht über...
 

… das Fazit zur Hinrunde: "Trotz unserer Position auf dem Relegationsplatz fällt das Fazit ganz gut aus. Vorher hatten wir uns die schlimmsten Szenarien ausgemalt; sogar, dass wir keinen einzigen Punkt sammeln. Wir wussten einfach wirklich nicht, wie es laufen würde. Aber nun haben wir stolze 16 Punkte und die Mannschaft hat das klasse gemacht.“

… seine sehr junge Truppe: "Wir haben in unserer Stammelf drei Jungs, die noch in der A-Jugend spielen könnten, zwei sind erst im Sommer in den Herrenbereich gewechselt. Das Wichtigste ist, dass die Jungs wollen. Sie wollen Fußball spielen und den Verein nicht hängen lassen."

… seine Tormaschine Niklas Lingers: "Schon in der letzten Wintervorbereitung haben wir im Training gesehen, was Niklas drauf hat. Aber dass es so gut läuft und er zehn Tore schießt, da konnte keiner mit rechnen. Vorne ist es aber nicht nur Niklas, sondern auch Lennart Rziha, der uns jedes Mal aufs Neue positiv überrascht. Er ist nur nicht so der Abstauber wie Niklas, legt dafür mehr auf. Insgesamt ergänzen sich die beiden richtig gut.“

… Probleme und Potentiale der Truppe: "Ein großes Plus ist unsere mannschaftliche Geschlossenheit. Jeder steht für den anderen ein. Außerdem haben sich die Jungs rasant schnell entwickelt. Negativ aufgefallen ist, dass unglücklich viele Leistungsträger für zwei bis drei Spiele mal verletzt waren. So mussten wir häufig wechseln und das konnten wir nicht immer auffangen. Tiefpunkt war dann das letzte Spiel gegen Brögbern, das wir 2:0 verloren haben. Vorher waren sich wohl alle zu siegessicher und am Ende ging das voll in die Hose."

… die Chancen auf den Klassenerhalt: "Mit Patrick Tallen haben wir im Winter eine echte Verstärkung dazu bekommen. Ich weiß, dass die Jungs früh fleißig sein möchten und ich hoffe, das funktioniert auch. Gerade, dass die Jungs unbedingt wollen, könnte am Ende unser großer Pluspunkt sein. Außerdem lernen die Jüngeren in Quantensprüngen."